Heimatmuseum

Das Fachwerkhaus des heutigen Heimatmuseums stammt aus dem späten 18. Jahrhundert und ist ein typisches Ackerbürgerhaus. Gut erkennbar ist noch die Ladeluke samt Lastenkran im zweiten Geschoss. Hier konnten alle möglichen landwirtschaftliche Erzeugnisse hoch und trocken gelagert werden. Im Mittelalter war die Landwirtschaft noch völlig anders organisiert, als wir es heute kennen. Damals gab es die Dreifelderwirtschaft. Dabei wurde die gesamte Ackerfläche in drei etwa gleich große Flächen geteilt. Ein Teil lag brach, der zweite Teil wurde im Sommer bestellt und der dritte Teil wurde im Winter bestellt. So konnte sich der Boden während der Brache regenerieren und neue Nährstoffe bilden.