Hohler Lerchensporn

Im Frühjahr (Ende März/Anfang April) blüht der Hohle Lerchensporn in der Alhuser Ahe und verwandelt den Boden in einen weiß-rosa-lila Blütenteppich. Daher zählt das Frühjahr zu den schönsten Zeiten, den Auwald zu besuchen. Im Sommer, Herbst und Winter ist der Lerchensporn kaum noch zu sehen. Die oberirdischen Blätter verwelken, zurück bleibt nur die Knolle im Boden. Sie treibt – wie Zwiebelpflanzen – im nächsten Frühjahr wieder aus. Sie hat sich auf diese Weise hervorragend an die Lebensbedingungen im Auwald angepasst. Wenn im Sommer die Bäume voller Laub sind, gelangt kaum noch Sonnenlicht auf den Boden. Im Falle einer Überschwemmung des Gebietes ist die Knolle zudem im Boden gut geschützt und kann ungünstige Jahreszeiten im Verborgenen gut überstehen. Die Pflanze, besonders die Knolle, ist giftig. Der Hohle Lerchensporn steht zwar in Deutschland nicht auf der Roten Liste und ist daher nicht gefährdet, dennoch ist es natürlich im Naturschutzgebiet streng verboten, Pflanzen / Blumen zu pflücken. Außerdem ist sein Vorkommen in Nordwestdeutschland tatsächlich selten und daher absolut schützenswert.
Blume aus dem eigenen Garten!