Alkener Ley

Wenn man die Bundesstraße entlangschaut, blickt man auf einen Felsen - den letzten erhaltenen Teil der Alkener Ley. Ursprünglich hatte dieser Felsen eine Höhe von etwa sieben Metern und einen Überhang von etwa zwei Metern über die Mosel. Daher wurde der Felsvorsprung auch als Loreley der Mosel bezeichnet. Vor allem in der Schifffahrt war der Fels gefürchtet, denn nicht nur nicht nur vom Fels selbst ging eine Gefahr aus. Hier gab es zudem teils unberechenbare Strömungen und Untiefen im Fluss. Erst mit der Begradigung der Mosel wurde die Durchfahrt gefahrloser. In den Jahren 1957/1958 wurde schlussendlich im Zuge des Baus der Bundesstraße der Fels zu großen Teilen gesprengt.
alte Ansicht der Nepomuk-Statue, Alkener Lay und Alken. Bild: Malerische Reise an der Mosel von Coblenz bis Trier. Heidelberg [1821], www.dilibri.de/rlb/content/pageview/124239