Fallertor

Zunächst waren im Ort nur das Schloss der Wiltberger und das Malteserhaus als Burganlagen durch eine Mauer geschützt. Nachdem die Stadt und die Burg Thurant an die Bischöfe von Köln und Trier fiel, ließ der damalige Trierische Bischof zwischen 1256 und 1330 die Stadtmauer von Alken errichten. Die Stadtmauer umfasste nicht nur den Ort Alken, sondern es gab auch eine Verbindung zur Burganlage. Dadurch war auch der Weinberg oberhalb von Alken geschützt. Im Weinberg selbst gab es kleinere Verteidigungsanlagen und Mauertürme. Die Alkener Stadtmauer war über 1000 Meter lang und besaß etliche Stadttürme und Mauerdurchlässe (kleine Tore). Das Haupttor der Stadtmauer war das Fallertor. Das Fallertor wurde durch einen breiten Wassergraben mit Zugbrücke und einem Fallgatter geschützt. Die Stadtmauer ist aus Bruchsteinen errichtet worden. Dies sind Steine, die im Steinbruch gebrochen wurden und dann direkt, unbehauen zum Bau der Stadtmauer genutzt wurden. Dadurch wurde viel Arbeitszeit gespart, denn im Mittelalter war das Behauen von Steinen sehr zeit- und kostenintensiv. Das Gestein der Stadtmauer ist Grauwacke, ein „dreckiger“ Sandstein, der seit dem Mittelalter im Moseltal abgebaut wird. In diesem Sandstein kommen sehr viele kleine Gesteinsbruchstücke vor, die dem Gestein seine dunkle, gräuliche Färbung verleihen. Entstanden ist dieser Sandstein vor etwa 350- 400 Millionen Jahren in der geologischen Zeit des Devons.
Fallertor
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Lage der früheren Stadtmauer mit Burg Thurant