Hoher Steinweg 25
Das Gebäude wurde nach dem Stadtbrand von
1705 als Fachwerkhaus errichtet. Das Fachwerk
wird heute von einer klassizistischen Fassade
verdeckt. Entdecke den Baustil des Hauses.
Die senkrechten Säulen erinnern an antike
Bauten und werden in der Architektur als Pilaster
bezeichnet.
Das unter dem Dach verlaufende Gesims wird als
Kranzgesims bezeichnet und bildet einen
Abschluss zwischen Fassade und Dach.
Die halbrunde Nische in der ersten Etage war
sicherlich einmal für eine Statue gedacht. In der
Architektur spricht man von einer Konche.
Die Fassade wird durch sogenannte Bandrustika,
geprägt. Dabei sind die breiten, horizontalen
Fugen nur zur Zierde in die Fassade eingearbeitet
worden, um der ansonsten sehr schlichten Wand
eine Struktur zu geben.