Maximiliansmuseum
Das Gebäude des heutigen
Maximiliansmuseums wurde ursprünglich 1546
als Stadtpalast eines reichen Patriziers
errichtet. Im 18. Jahrhundert war es ein
evangelisches Waisenhaus. Um das Jahr 1853
kaufte die Stadt das Gebäude und machte es
zum ersten Museum in Augsburg. Benannt ist
es nach dem bayrischen König Maximilian II.,
der es zwei Jahre nach der Eröffnung besuchte.
Bemerkenswert ist die Fassadengestaltung des
Baus aus dem Jahr 1979. Sie wurde nach der
originalen Bemalung der Renaissancezeit
rekonstruiert und imitiert eine prunkvolle
Fassade. Bis Auf den Erker sind alle
Verzierungen aufgemalt, man spricht von
illusionistischer Fassadenmalerei. Diese Art der
Bemalung war ganz typisch für die
Renaissancezeit. Die Idee, dass die Städte des
Mittelalters und der Neuzeit alle grau waren, ist
überholt und verkehrt. Man geht davon aus,
dass viele Häuser damals einen farbigen
Anstrich hatten.