St. Jakob

Die Kirche St. Jakob bildete das Zentrum der Jakobervorstadt. Die Anfänge der Kirche gehen auf das frühe 11. Jahrhundert zurück. Damals stand die Kirche noch vor den Toren Augsburgs entlang einer Pilgerstraße. Die Kirche ist dem hl. Jakob geweiht, er ist der Patron der Pilger. Im Mittelalter war das Pilgern durchaus beliebt. Meist war es für viele die einzige Möglichkeit, ihre Heimat einmal zu verlassen und relativ kostengünstig etwas Neues zu entdecken. Der heutige Kirchenbau wurde um 1355 errichtet, jedoch im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Nach dem Krieg baute man die Kirche vereinfacht wieder auf. Sehenswert ist das Altarbild aus dem 16. Jahrhundert – es ist das einzige Kunstwerk, welches die Zerstörungen überlebt hat. Im Laufe der Zeit entwickelte sich rund um die Kirche eine Handwerkersiedlung, die bis an die Stadtmauer Augsburgs reichte: die Jakobervorstadt. Im 13. Jahrhundert wurde diese Vorstadt in den Mauerring Augsburgs integriert
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