Mönchskirchruine
Um das Jahr 1240 gründete der Orden der
Franziskaner an dieser Stelle eine
Klosteranlage, nachdem das Grundstück vom
örtlichen Landadel gestiftet worden war.
Dadurch wurde die Christianisierung der Region
vorangetrieben. Insbesondere die vom Umland
zugezogene Stadtbevölkerung kam so relativ
schnell in Kontakt mit dem Christentum und es
führte zu einer größeren Akzeptanz des
Glaubens in dieser Gruppe.
Die Klosteranlage stand jedoch nicht unter dem
besten Stern: bereits 1401 brannte die Anlage
zu großen Teilen ab. 1441 kam es erneut zu
einem schweren Brand. Im Zuge der
Reformation wurde das Kloster aufgelöst,
weshalb man es nach einem erneuten Brand im
Jahr 1598 nicht wieder aufbaute. Bis heute sind
die fast 500 Jahre alten Ruinenreste des
Klosters erhalten und zeugen aus dieser Zeit.
Ende des 19. Jahrhunderts nutzte man Teile der
Ruine und errichtete einen Wasserturm. Dieser
war bis etwa 1980 in Betrieb.
Erfahre im Video, wie ein Wasserturm
funktioniert.