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Hauptstraße 24

Um das Jahr 1435 wurde ein erster Bürgermeister in Beilngries erwähnt. Es war meist üblich, dass dieser vom Eichstätter Bischof auf Lebenszeit bestimmt wurde, wobei der Stadtrat teils ein Mitspracherecht hatte. Zu Zeiten des Bistums gab es in Beilngries kein Rathaus, dem Bürgermeister standen zwei Amtszimmer im Kornspeicher (vgl. Station 3) zur Verfügung. Das heute als Rathaus genutzte Gebäude wurde 1742 als Sitz des fürstbischöflichen Oberamtsmanns errichtet, der bis dahin von der Burg bzw. Schloss Hirschberg seine Amtsgeschäfte erledigt hatte. Mit der Säkularisation wurde das Gebäude zum Landgericht und Bezirksamt. Seit 1972 ist der barocke Bau das Rathaus von Beilngries.
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