Berliner Dom
Du stehst auf der Spreeinsel. Sie war das
Zentrum der alten Stadt Cölln (1237
gegründet, vgl. Station 1).
Die Anfänge des heutigen Berliner Doms gehen
auf eine Gründung eines
Dominikanerklosters im südlichen Bereich
Cöllns zurück. Dieses Kloster stand südlich des
Schlosses (vgl. Station 5) und wurde 1297
erstmals urkundlich erwähnt. Nach der
Reformation wurde das Kloster aufgelöst.
Der damalige Brandenburgische Kurfürst
Joachim II. (*1505, †1571) ließ ab 1536 die
Klosterkirche zur Hof- und Domkirche
umbauen. Im Jahr 1747 war der alte Dom
baufällig geworden, woraufhin man einen
neuen Dom auf der Spreeinsel plante und das
Gebäude abriss.
Der neue Dom auf der Spreeinsel wurde 1750
geweiht. Dem deutschen Kaiser Wilhelm II.
(*1859, †1941) gefiel dieser Dom jedoch nicht.
Daraufhin wurde der Dom kurzerhand wieder
abgerissen und der heutige Dom im Stil des
Neobarocks entstand (1894 geweiht).
Heute zählt der Berliner Dom zu den größten
und bedeutendsten evangelischen Kirchen
Deutschlands und ist bis heute die Grabstätte
zahlreicher Adeliger des Geschlechts der
Hohenzollern.
Ansicht des alten Doms