Museumsinsel
Bis ins Mittelalter war der nördliche Teil der
Spreeinsel eine sumpfige und ungenutzte
Flussaue. Ab dem 17. Jahrhundert entstand
hier eine große Gartenanlage, die zum Berliner
Schloss (vgl. Station 5) gehörte. Unter
anderem befand sich hier eine Orangerie, in der
damals exotische Pflanzen wie Orangen,
Palmen und Kakteen wuchsen.
Erst im 19. Jahrhundert entstand die Idee, an
diesem Ort eine Museumsinsel zu errichten, um
die museale Bedeutung Preußens zu stärken
und um ein Gegengewicht zu den bekannten
Museen in Paris und London zu schaffen.
Im Jahr 1830 wurde das erste Museum
eröffnet, das heutige Alte Museum. In den
kommenden Jahrzenten (bis etwa 1900)
entstand die Bebauung der Museumsinsel.
Inzwischen ist die Museumsinsel Teil des
UNESCO Weltkulturerbes und beherbergt
Museen von Weltrang.