Elefantentor
Das Elefantentor ist das Wahrzeichen des
Zoologischen Gartens. Bereits bei der Eröffnung
des Zoos 1844 stand hier das Elefantentor. Es
wurde allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Das heutige Tor wurde 1984 nach
Originalplänen rekonstruiert. Der Zoologische
Garten Berlin ist der älteste Zoo in
Deutschland.
Heute hat der Zoologische Garten Berlin eine
Fläche von etwa 33 Ha, auf der über 20.000
Tiere leben. Etwa 1400 verschiedene Arten
können entdeckt werden, damit ist es der
artenreichste Zoo der Welt. Mit über 3,3
Millionen Besuchern jährlich ist er zudem die
meistbesuchte Sehenswürdigkeit Berlins.
Der Zoo selbst sieht sich jedoch nicht als
Freizeiteinrichtung, sondern macht sich für
Bildung und den Artenschutz stark.
Die Artenschutzprojekte des Zoos sollen das
Überleben seltener Tierarten sichern. Menschen
zerstören immer mehr Wildnis-Gebiete. Durch
den zerschnittenen oder komplett zerstörten
Lebensraum gelten immer mehr Arten als
gefährdet oder vom Aussterben bedroht.
Hier im Zoo finden viele seltene Arten ein
Zuhause. Manche Arten haben nur noch Zoos
eine Überlebenschance. Man versucht, die
wenigen verbliebenen Tiere nachzuziehen und
irgendwann wieder auszuwildern. Mache Arten
werden wohl nur unter menschlicher Obhut
überleben können. Bald werden wir manche
Tiere wohl nur noch im Zoo besuchen können.
So sehr man über die Haltung der Tiere in
Gehegen schimpft, manche Arten sind auf den
Menschen angewiesen, der zuvor ihren
Lebensraum zerstört hat.
Der Mensch ist schon verrückt…