Böden der Region
Der Boden in der Region wird als Podsol
bezeichnet. Der Podsol bildet sich aus Sand und
ist daher sehr nährstoffarm. Im Sand gibt es
weder Kalk noch Tonminerale, die für die
Fruchtbarkeit eines Bodens bedeutend sind.
Durch die Wasserdurchlässigkeit des Bodens
können sich nur schwer Bakterienkulturen und
andere Zersetzer bilden, weshalb
abgestorbenes Pflanzenmaterial kaum
verrottet. Das Fehlen vieler Bodentiere
verhindert die Durchlüftung des Bodens mit
Sauerstoff.
Die wenigen Nährstoffe, die sich bilden, werden
durch Regen in tiefere Bodenschichten
verlagert. Diesen Vorgang nennt man in der
Fachsprache Auswaschen. Damit steht es den
Pflanzen nicht mehr zur Verfügung. Diese
ausgewaschenen Nährstoffe sammeln sich in
den tieferen Bodenschichten an. Dort bildet sich
dann oftmals sogenannter Ortstein. Dies ist ein
durch Eisen und andere metallische
Verbindungen stark verfestigter Boden, der teils
sogar wasserundurchlässig wird – es kommt zu
Staunässe.