ländliches Leben
Die meisten Bewohner der Herrlichkeit lebten
von der Landwirtschaft. Es war ein hartes und
beschwerliches Leben
Das Land war zwar aufgrund der fruchtbaren
Marschböden sehr ertragreich, allerdings war
das Bestellen des schweren Bodens sehr
mühsam. Auch das Torfstechen war
Knochenarbeit, dennoch von großer Bedeutung.
Weil es kaum Wälder und damit nur wenig Holz
gab, benötigte man Torfbriketts, um
beispielsweise sein Haus zu heizen.
Die ärmlichen Lebensumstände spiegelten sich
natürlich auch in den Wohnverhältnissen der
Bauern wider. Die meisten Häuser waren kleine
Arbeiter- oder Bauernhäuser (vgl. Station 3).
Manche der Bauern kamen dennoch über die
Jahre zu Wohlstand und konnten sich
besonders im 18. und 19. Jahrhundert größere
Häuser bzw. Höfe leisten und ein Stück weit
ihren Wohlstand zur Schau stellen.