Mikromoore in den Dünen

Die Duhner Heide ist generell eine trockene Landschaft, der fallende Regen versickert rasch im sandigen Boden und steht somit den Pflanzen und Tieren schon bald nicht mehr zur Verfügung. Es gibt jedoch ein paar Ausnahmen. Wie bereits zuvor erwähnt, hat sich in manchen Bereichen der Dünen im Boden eine undurchlässige Schicht gebildet (vgl. Station 11). Liegt diese Schicht nun zufälligerweise unter einem Dünental, kann sich hier das Wasser stauen. Dadurch bildet sich entweder ein kleiner Tümpel oder ein sogenanntes Mikromoor. Diese Mikromoore sind meist nur wenige Quadratmeter groß und werden entweder von Niederschlagswasser (Regen und z. T. Schnee) gespeist oder es kommt zufällig eine kleine Quelle in dem Dünental vor. Mikromoore sind zwar räumlich betrachtet ganz kleine Moore von meist nur wenigen Quadratmetern, dennoch kann man hier die typische Moorvegetation entdecken. Es kommen Torfmoose vor, die den Torf bilden. In manchen Mikromooren findet man außerdem Wollgräser und andere Moorpflanzen. Dadurch bilden die Moore in den Dünentälern bedeutende Mikrobiotope, die insbesondere für die Biodiversität von sehr großer Bedeutung sind. Aus diesem Grund sollte man die Wege nicht verlassen und Hunde anleinen. Diese Biotope benötigen Schutz und sollten nicht betreten bzw. gestört werden.