Augustinerplatz

Der Augustinerplatz mit seinem südländischen Flair gilt als einer der schönsten Plätze Freiburgs. Umgeben von zahlreichen historischen Bauten und viel Grün hat er sich zu einem wichtigen Treffpunkt für Einheimische und Besucher gewandelt. Am Rande des Platzes ist das letzte Stück der mittelalterlichen Stadtmauer erhalten geblieben.
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Anhand archäologischer Untersuchungen lässt sich der Aufbau der Stadtbefestigung Freiburgs aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts recht gut abbilden. Die eigentliche Stadtmauer [1] ist zweischalig aufgebaut. Außen bestand sie aus Bruchsteinen, der Kern aus Geröll (aus der Dreisam) mit Gussmörtel. Vor der Stadtmauer befand sich ein etwa 18 m breiter und rund 5 m tiefer Graben. Die Seite wurde mit einer weiteren Mauer befestigt [2]. Auf der Innenseite sorgte ein sogenannter Rondenweg für Stabilität. Sie erhöhte zugleich die Wehrfähigkeit der gesamten Anlage. Der Grabenaushub wurde dafür rund 4,5 m hoch aufgeschüttet und ergab einen 6 m breiten Rondenweg. Eine Stützmauer [3] stabilisiert diesen Rondenweg. Später wurde der Bereich als Gartenland genutzt und wird in alten Aufzeichnungen als Zinnengarten bezeichnet.
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Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer