ehemalige „Gabriel Schul“
Das Gebäude der ehemaligen „Gabriel Schul“
wurde 1668 errichtet.
Im Jahr 1707 wurde hier eine jüdische Schule
eröffnet, wo Rabbiner ausgebildet wurden.
Zudem war in dem Gebäude eine der sechs
Synagogen der Stadt untergebracht. Das
Ausbildungszentrum ist nach dem Fürther
Gelehrten Gabriel Löw Fraenkel (*um 1640,
†1710) benannt. Er war zu dieser Zeit der
Vorsitzende der Fürther Synagoge.
Diese Synagoge bestand bis ins Jahr 1836.
Zu dieser Zeit wurde die Stadt vom Bamberger
Domkapitel regiert, das ein Fürsprecher der
Jüdischen Gemeinde war.
Dies ist einer der Gründe, weshalb Fürth über
viele Jahrhunderte eine der größten jüdische
Gemeinden in Deutschland hatte und so der
Stadt zu großem Reichtum verhalf.