Marstalltor
Zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert war die
Pferdehaltung für das Hannoveraner
Königshaus überaus bedeutend, denn es war
damals die schnellste Militäreinheit der Armee.
Als König von England musste das Königreich
nicht nur regionale Konflikte lösen, sondern war
immer wieder in internationale Konflikte
involviert.
Das Marstalltor wurde 1714 errichtet und war
nicht etwa ein Stadttor, sondern das
Eingangsportal zu den königlichen Reitställen,
die vom 17. bis 19. Jahrhundert entlang der
Leine entstanden. Die Reitställe waren Teil der
königlichen Hofhaltung. Im Zweiten Weltkrieg
wurde das ehemalige Reithaus bis auf das
Eingangstor vollständig zerstört. Anschließend
wurde das Tor an diese Stelle versetzt.