Altes Zechenhaus

Das Alte Zechenhaus war ein Verwaltungsgebäude des Ilmenauer Bergbaus und wurde um 1730 errichtet. Das Gebäude überstand den schweren Stadtbrand von 1752 unbeschadet und ist damit eines der ältesten Gebäude der Stadt. Es entstand während der zweiten Hauptperiode des Bergbaus (von etwa 1680 bis 1739). Hier befand sich auch eine Betstube für die Bergmänner. Sie beteten immer vor der Arbeit, denn die Arbeit unter Tage im Bergwerk war damals noch viel gefährlicher als heute. Zusätzlich wurden im Alten Zechenhaus die Löhne für die Bergleute ausgezahlt. Für den Bau des "Neuen Johannesschachtes" zu Beginn der dritten Hauptperiode des Bergbaus in Ilmenau hielt Johann Wolfgang von Goethe hier an dem Gebäude eine Festrede.