Nationalpark Jasmund
Der Nationalpark Jasmund wurde 1990
gegründet und ist mit einer Fläche von etwa
3000 Hektar der kleinste Nationalpark
Deutschlands. Er ist bekannt für die vielen alten
Buchenbäume. Manche der Bäume sind über
100 Jahre alt.
Durch den Schutz als Nationalpark wird ein
weiterer Eingriff des Menschen in diesem
Gebiet verboten. Damit kann sich die Natur hier
entwickeln, ohne dass der Mensch darauf
Einfluss nimmt. Daher ist auch eines der
Hauptziele des Nationalparks, die
Besucherströme so zu lenken, dass möglichst
wenig Natur zerstört wird und die Natur
trotzdem erlebbar ist. Daher ist es ganz
wichtig, die Wege im Nationalpark nicht zu
verlassen, um das sensible Ökosystem nicht zu
stören. Weil die geologischen
(erdgeschichtlichen) Gegebenheiten im
Nationalpark besonders schützenswert sind,
gehört der Nationalpark zu den nationalen
Geotopen in Deutschland.
Dichte Buchenwälder sind typisch für Jasmund,
es gibt aber auch ganz andere Landschaften:
kleine Moore, trockene Wildobsthaine (Birnen-
und Apfelbäume) oder auch Seen und Tümpel.
Mit etwas Glück findest du sogar sehr seltene
Orchideenarten.