Buchenwälder
Wenn von Wald geredet wird, meint man
zumeist einen Bereich, der durch Bäume
gekennzeichnet ist, einen Wald eben. Aber so
einfach ist es nicht und kein Wald gleicht einem
anderen. Ein Wald bietet verschiedene
Lebensräume.
Hier sind wir in einem lichten Buchenwald. Es
gibt kaum Unterholz, denn nur wenig Licht
durchdringt das dichte Blätterdach der Buchen.
Man kann tief in den Wald blicken.
Die Menge und Höhe des Unterholzes ist unter
anderem davon abhängig, wie dicht das
Blätterdach der Bäume ist, wie mächtig die
Humusschicht am Waldboden ist, in welcher
Tiefe Gestein vorkommt und wie viel Wasser
dem Wald zur Verfügung steht.
Hier und da können auch andere Bäume im
Wald entdeckt werden, wie zum Beispiel
Fichten und Lärchen. Diese Bäume sind nicht
heimisch, sondern wurden erst durch
Aufforstungsprogramme hier eingeschleppt. Da
diese Bäume nicht heimisch sind, werden sie in
den kommenden 100 Jahren deutlich seltener
werden und allmählich gar nicht mehr
vorkommen.
Ohne Eingriff des Menschen werden diese
Nadelgehölze von den Buchen verdrängt. Sie
kommen zumeist am Waldrand oder kleinen
Lichtungen vor, denn sie brauchen hellere
Standorte zum Wachsen.