Topfhallen
Im Mittelalter wurde an dieser Stelle mit Salz
gehandelt. Um das Jahr 1356 hatte der
damalige deutsche Kaiser Karl IV. Kamenz das
Salzmarktprivileg verliehen. Dadurch war es
der Stadt erlaubt, einen Salzmarkt abzuhalten.
Im Mittelalter wurde Salz auch als „Weißes
Gold“ bezeichnet. Die Gewinnung von Salz im
Mittelalter war aufwendig, entsprechend hoch
waren die Preise. Salz wurde beispielsweise
benötigt, um Fisch und Fleisch durch Pökeln
haltbar zu machen.
Später wurde der Platz zum Topfmarkt, wo mit
Tonwaren gehandelt wurde. Bei dem
verheerenden Stadtbrand von 1842 wurden die
Handelsflächen der Töpfer zerstört.
Anschließend entstanden die heutigen
Topfhallen.