Staatliche Münze

Bereits im frühen 18. Jahrhundert wurde die Badener Münzpräge gegründet. Zunächst lag sie im Schloss Karlsruhe, später wurde sie nach Durlach verlegt, da Durlach leichter zu verteidigen war und über eine bessere Stadtmauer verfügte. Münzprägen waren damals lukrative Ziele von Räubern und Verbrechern, daher mussten sie besonders geschützt werden. Als Baden im frühen 19. Jahrhundert zum Großherzogtum wurde, verlegte man die Münze wieder zurück nach Karlsruhe. Es wurde dieses Gebäude der Münze errichtet. Seit 1827 werden hier Münzen geprägt. Das Münzzeichen der Karlsruher Münzprägestätte das „G“.
Insgesamt gibt es in Deutschland 14 Münzprägeanstalten, eine davon befindet sich hier. Heute werden hier zwischen 210 und 250 Millionen Münzen jährlich geprägt, was rund 14% der Gesamtauflage sind.