Platz der Grundrechte
Der „Platz der Grundrechte“ liegt zwischen dem
Schloss und dem Marktplatz von Karlsruhe. Im
Jahr 2005 wurde dieser Fußgängerbereich
anlässlich der Bewerbung Karlsruhes als
Europäische Kulturhauptstadt neugestaltet und
umbenannt. Seitdem stehen hier auf 24
Schildern Aussagen zu Recht und Unrecht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Karlsruhe
ein Teil des damals neu gegründeten
Bundeslandes Baden-Württemberg und verlor
damit seine Bedeutung als Residenzhauptstadt
von Baden.
Nun war Stuttgart auf einmal Landeshauptstadt
– davon waren natürlich viele Karlsruher Bürger
nicht gerade begeistert und hatten Angst vor
der Bedeutungslosigkeit ihrer Stadt. Also
entschied die noch junge Bundesrepublik,
Karlsruhe zur „Residenz des Rechts“ zu
machen. Daher sind bis heute wichtige
Rechtsorgane des Staates in Karlsruhe
ansässig, beispielsweise das
Bundesverfassungsgericht.