Douglasien
An dieser Stelle kommen einige Douglasien vor.
Die Douglasie ist in Mitteleuropa nicht
heimisch, sondern wurde in der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts aus den USA nach
Mitteleuropa importiert. In Mitteleuropa wurde
sie als Wirtschaftsbaum in Waldplantagen für
forstwirtschaftliche Zwecke angebaut. Seit
einiger Zeit wird die Douglasie auch als „Baum
für den Klimawandel“ bezeichnet.
Die klimatischen Prognosen gehen von einem
trockeneren, wärmeren Klima aus. Mit solchen
Bedingungen kommt die Douglasie deutlich
besser zurecht, als beispielsweise die
Waldfichte oder auch die Waldkiefer, die schon
heute unter der Trockenheit und Dürre leiden.
Aber auch die Douglasie ist keine wirkliche
Lösung für die Zukunft unserer Wälder. Es ist
eine nicht heimische Baumart, die zunehmend
die hiesigen Pflanzenarten bedrängt und damit
ganze Ökosysteme destabilisieren kann. Die
Douglasie verändert darüber hinaus die
Zusammensetzung des Waldbodens. Damit
gefährdet die Douglasie die Wälder und hat
daher im Grunde hier im Naturschutzgebiet
nichts zu suchen. Sie ist eine Gefahr für diesen
heimischen Wald mit seinen seltenen
Pflanzenarten.