Birken-Eichenwald
  In kleineren Waldbereichen kann man einen 
  noch jungen Birken-Eichenwald entdecken. Es 
  ist die natürliche Vegetation, die auch auf den 
  stark sandigen Böden der Geestlandschaft gut 
  gedeiht. Dieser Waldtyp war nach derzeitigem 
  Wissensstand ursprünglich in dieser Region 
  weit verbreitet, bevor der Menschen vor etwa 
  4.000 Jahren in die Landschaft eingriff und sie 
  nach seinen Vorstellungen langsam aber stetig 
  veränderte. Diese Vegetation wir daher auch 
  als die „potentielle natürliche Vegetation“ 
  bezeichnet.
  Der forstwirtschaftliche Nutzen dieser Birken-
  Eichenwälder ist eher gering, sodass sie nur 
  noch selten in unserer Landschaft vorkommen. 
  Sie bilden lichte Wälder aus, wobei die stark 
  sandigen Böden nährstoffarm sind, sodass sich 
  trotz des vielen Lichts am Waldboden nur eine 
  spärliche Strauch- und Krautschicht ausbildet. 
  Der Boden wird von Farnen, Heidelbeeren, 
  Preiselbeeren und der Besenheide bewachsen. 
  Neben den Eichen und Birken findet man in 
  diesem lichten Wald je nach Standort auch 
  weitere Bäume wie die Eberesche, den 
  Faulbaum und die Zitterpappel.
  Heute ist der Birken-Eichenwald stark gefährdet 
  und steht als Pflanzengesellschaft auf der Roten 
  Liste.