Falterturm
Der Falterturm ist mit seinen 52 Metern Höhe
eines der Wahrzeichen der Stadt und wurde
1496 als Wachturm der äußeren Stadtmauer
fertiggestellt. Das Wort „Falter“ meint hier nicht
das geflügelte Tierchen, sondern kommt vom
Wort „Falltor“. Bis ins späte 19. Jahrhundert
stand neben dem Turm ein Stadttor mit einem
vergitterten Falltor. Ursprünglich hieß der Turm
Falltorturm, im Laufe der Zeit erhielt er seinen
heutigen Namen. Vor dem Turm verlief der
heute verschüttete Stadtgraben.
Der Falterturm ist trotz seines hohen Alters
sehr gut erhalten und verfügt über sieben
Stockwerke. Das Dach des Turms ist schief,
nachdem Teile der Dachkonstruktion abgesackt
sind. Einer Sage nach soll beim Bau des Daches
der Mörtel mit Wein statt mit Wasser angesetzt
worden sein, wodurch der Turm sich neigte.
vermutlicher Verlauf der inneren und äußeren
Stadtmauer
Es klingt total logisch: Weiße Trauben, weißer
Wein. Rote Trauben, roter Wein.
So einfach ist das aber nicht…Das Fruchtfleisch
von Trauben ist immer hell, nur die Farbe der
Schale variiert.Presst man die Trauben (egal
welche Farbe), lediglich aus, erhält man hellen
Most. Dies ist die Grundlage für Weißwein.
Um Rotwein oder roten Traubensaft
herzustellen, benötigt man tatsächlich rote
Trauben. Man zerquescht die Früchte, lässt sie
aber mit Schale, Kernen und Fruchtfleisch
stehen. Nach einigen Wochen ist die Farbe in
den Saft übergegangen. Der rote Saft (Most)
wird abgelassen und die Maische bleibt übrig.
Der rote Most wird nun zu Wein
weiterverarbeitet.