Dom-Hotel
Das Dom-Hotel zählt zu den ältesten Hotels
Deutschlands. Um 1798 wurde hier zunächst
ein Haus mit einem Ballsaal eröffnet, zu dieser
Zeit war es einer der größten Säle in der
Region. Nach 1812 kam zu dem bestehenden
Ballsaal eine Weinwirtschaft hinzu. Um 1840
wurde das Gebäude umfassend saniert und das
Dom-Hotel eröffnet. Damals war es das beste
Hotel der Stadt. Zu dieser Zeit fanden hier
gesellschaftliche Bälle (Tanzveranstaltung) und
große Feste statt. Erste Karnevalssitzungen
nutzten ebenfalls diese Räumlichkeiten.
Im Jahr 1857 wechselte das Hotel seinen
Besitzer, wurde umgebaut und erweitert. So
entstand eines der ersten Grandhotels direkt
am Dom. Das Hotel entwickelte sich zu einem
Treffpunkt von Politikern, Literaten und
Künstlern. Aufgrund statischer Fehler stürzten
im Jahr 1885 Teile des Hotels ein und es kam
zu einem erneuten Neubau des Gebäudes.
Bereits 1893 konnte das neue Hotel bezogen
werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es
erneut schwer beschädigt und wurde wiederum
aufgebaut. Derzeit (Herbst 2019) wird das
Haus komplett saniert, nur die Fassade wird
erhalten bleiben.