Bürgerspital
In dem heutigen Gebäude der Post befand sich
einst das Bürgerspital.
Es wurde 1225 gegründet und war das erste
Krankenhaus und Armenhaus der Stadt. Im 13.
Jahrhundert wurden in vielen Städten
Deutschlands Spitäler gegründet. Zu dieser Zeit
entwickelten sich die Städte zu
Wirtschaftszentren und zogen dadurch oftmals
arme und kranke Menschen an, die sich auf
dem Land alleingelassen gefühlt haben. Um mit
dem Zustrom dieser Bevölkerungsschicht
zurecht zu kommen, wurden Spitäler
gegründet. In den Spitälern kümmerten sich
Nonnen oder Mönche um die armen, schwachen
und kranken Bürger der Stadt. Zu ihren
Aufgaben gehörten die Beherbergung und
Fürsorge (Verpflegung, Ansprechpartner, etc.)
der hier lebenden Bewohner.
Im Jahr 1812 wurde es geschlossen und das
Gebäude umgebaut.