Erkunde Städte, Dörfer und
Naturlandschaften.
Unterstütze uns dabei, freies
Wissen in den öffentlichen
Raum zu tragen. Wir möchten,
dass alle Menschen die Vielfalt
dieses Landes entdecken,
verstehen und wertschätzen
können. Lasst uns gemeinsam
die Welt zu einem etwas
besseren Ort machen.
ENTDECKEN
STADT-LAND-ERLEBEN
ALLGEMEIN
STADT-LAND-ERLEBEN ist ein Projekt von DIE ENTDECKERPROFIS
![Unsere Welt, die gesellschaftlichen Themen und die Herausforderungen werden immer komplexer. Alles ist miteinander verbunden und verknüpft. Daher wird es wird zunehmend schwieriger, gedanklich mitzuhalten. Mangelt es uns an Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit, gerät das sogenannte Kohärenzgefühl [vgl. Aaron Antonovsky] in Schieflage. Wir fühlen uns unwohl und sind verunsichert. Anders herum sorgt ein gutes Kohärenzgefühl für eine höhere Resilienz. Wir haben also ein tief verwurzeltes Bedürfnis unsere Umwelt bestmöglich zu verstehen. Die komplexen Zusammenhänge, der technische Fortschritt und die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft erfordern neue Bildungskonzepte. In der formalen Bildung mit dem klassischen Unterrichtmodell werden im Idealfall ein paar Inhalte interdisziplinär verknüpft (fächerverbindendes Lernen), aber sie wechseln trotzdem zuverlässig im 45- oder 90-Minuten-Takt. In der informellen Bildung findet das themenübergreifende Lernen kaum Beachtung. verknüpftes Wissen Das Begreifen und Entdecken authentischer Orte mit all ihren Objekten (Gebäude, Bäume, Totholz…), Materialien (Rinde, Sandstein, jahrhundertealte Eichenholzbalken…), Tieren und Menschen sorgen für einen intensive Verknüpfung von Wahrnehmung und Informationen. Ein Perspektivwechsel von Zeit (Landschaftsentwicklung, Geschichte…) und Raum wird immer wieder angeregt. Durch die Reduktion der Abstraktion und hin zum Begreifen und Erleben vor Ort findet eine bessere Verknüpfung der Lerninhalte und dem eigenen Leben statt. Die Generalisierung des Gelernten kann meist direkt vor Ort stattfinden, indem einzelne Lernimpulse in den Kontext zur Umgebung gestellt werden. Durch Aufteilung in Stationen entsteht ein eigenständig steuerbarer Freiraum (Raum, Zeit, Mitmenschen…), der zum Nachdenken, zur Generalisierung, zur Reflexion, zum Entdecken, für Diskussionen, zum Entspannen, zum Essen oder zum „Aufsichwirkenlassen“ genutzt werden kann. Durch die Gestaltung des eigenen informellen Lernprozesses, das eigenständige Entdecken, die Ruhe und Entschleunigung durch das selbstbestimmte Tempo, nehmen Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit einen relativ hohen Stellenwert ein - das ist schließlich die Basis für informelles Lernen. Die Nutzenden haben einen emotionaleren Zugang zu den Themen, was zur Steigerung der Identifikation mit der Lebensumwelt beiträgt. Sie begegnen dem Lebensumfeld mit mehr Wertschätzung – sei es im Bereich des Denkmalschutzes oder des Schutzes von Naturlandschaften. Das bessere Verständnis der Lebensumwelt sorgt für Sicherheit und eine bessere Selbstwirksamkeit – das eigene Handeln wird zunehmend als wirksam wahrgenommen. Themenvielfalt Die Entdeckerpfade verknüpfen Themen zahlreicher (wissenschaftlicher) Disziplinen: Architektur, Geschichte, Archäologie, Klimatologie, Geologie, Biologie, Geographie, Politik, Religionswissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte u.v.m. Durch diese enorme Themenvielfalt kommt es immer wieder zu neuen Verknüpfungen – zwischen den Themen, aber auch zwischen bestehendem Wissen und neuen Informationen. Es werden neue Impulse gesetzt und Interesse an (angrenzenden) Themengebieten geweckt. Anders herum können Lernimpulse anderer Bildungsangebote an bereits vernetzte Strukturen und Themenbereiche anknüpfen. Die Verknüpfungen führen zu deutlich nachhaltigeren Lernprozessen als separat-stehende Impulse. Jahresangaben oder Begriffe in den Entdeckerpfaden dienen lediglich zur Orientierung und Verknüpfung. Es erfolgt bewusst keine Lernkontrolle, da das explorative Lernen und die Neugier im Vordergrund stehen. selbstbestimmt Neues entdecken Lernen in Zusammenhängen](index_htm_files/4636.png)
Unser Grundverständnis
• Jeder Mensch hat das Recht auf freien Zugang zu hochwertigen und
verständlichen Informationen.
• Die Neugier und Freude am Entdecken soll geweckt und erhalten werden.
• Wir fördern das Denken in Zusammenhängen, interdisziplinäre Kompetenzen
und deren Vernetzung.
• Wir fördern die Selbstreflexion und wertschätzendes Handeln.
• Der zeitliche Rahmen und die Gestaltung des Lernprozesses bestimmt jeder
Nutzende selbst, er richtet sich immer nach den individuellen Bedürfnissen.
Auf diesem pädagogischen Grundverständnis haben wir sieben Säulen des
digital-realen Lernens im öffentlichen Raum formuliert. Auf diesen sieben
Säulen steht das gemeinnützige Projekt „Stadt- Land-Erleben“ – sie prägen
jeden Entdeckerpfad.
Das Ineinandergreifen der vielfältigen Erlebnis-, Erfahrungs- und
Wissensbereiche lassen sich am Besten in einer Grafik darstellen.
Startseite Pädagogisches Konzept
Unser Grundverständnis
• Jeder Mensch hat das Recht auf freien
Zugang zu hochwertigen und verständlichen
Informationen.
• Die Neugier und Freude am Entdecken soll
geweckt und erhalten werden.
• Wir fördern das Denken in
Zusammenhängen, interdisziplinäre
Kompetenzen und deren Vernetzung.
• Wir fördern die Selbstreflexion und
wertschätzendes Handeln.
• Der zeitliche Rahmen und die Gestaltung
des Lernprozesses bestimmt jeder Nutzende
selbst, er richtet sich immer nach den
individuellen Bedürfnissen.
Auf diesem pädagogischen Grundverständnis
haben wir sieben Säulen des digital-realen
Lernens im öffentlichen Raum formuliert. Auf
diesen sieben Säulen steht das gemeinnützige
Projekt „Stadt- Land-Erleben“ – sie prägen
jeden Entdeckerpfad. Das Ineinandergreifen
der vielfältigen Erlebnis-, Erfahrungs- und
Wissensbereiche lassen sich am Besten in
einer Grafik darstellen.
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Erkunde Städte, Dörfer und
Naturlandschaften.
Unterstütze uns dabei, freies
Wissen in den öffentlichen
Raum zu tragen. Wir möchten,
dass alle Menschen die Vielfalt
dieses Landes entdecken,
verstehen und wertschätzen
können. Lasst uns gemeinsam
die Welt zu einem etwas
besseren Ort machen.
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ALLGEMEIN
![Unsere Welt, die gesellschaftlichen Themen und die Herausforderungen werden immer komplexer. Alles ist miteinander verbunden und verknüpft. Daher wird es wird zunehmend schwieriger, gedanklich mitzuhalten. Mangelt es uns an Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit, gerät das sogenannte Kohärenzgefühl [vgl. Aaron Antonovsky] in Schieflage. Wir fühlen uns unwohl und sind verunsichert. Anders herum sorgt ein gutes Kohärenzgefühl für eine höhere Resilienz. Wir haben also ein tief verwurzeltes Bedürfnis unsere Umwelt bestmöglich zu verstehen. Die komplexen Zusammenhänge, der technische Fortschritt und die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft erfordern neue Bildungskonzepte. In der formalen Bildung mit dem klassischen Unterrichtmodell werden im Idealfall ein paar Inhalte interdisziplinär verknüpft (fächerverbindendes Lernen), aber sie wechseln trotzdem zuverlässig im 45- oder 90-Minuten-Takt. In der informellen Bildung findet das themenübergreifende Lernen kaum Beachtung. verknüpftes Wissen Das Begreifen und Entdecken authentischer Orte mit all ihren Objekten (Gebäude, Bäume, Totholz…), Materialien (Rinde, Sandstein, jahrhundertealte Eichenholzbalken…), Tieren und Menschen sorgen für einen intensive Verknüpfung von Wahrnehmung und Informationen. Ein Perspektivwechsel von Zeit (Landschaftsentwicklung, Geschichte…) und Raum wird immer wieder angeregt. Durch die Reduktion der Abstraktion und hin zum Begreifen und Erleben vor Ort findet eine bessere Verknüpfung der Lerninhalte und dem eigenen Leben statt. Die Generalisierung des Gelernten kann meist direkt vor Ort stattfinden, indem einzelne Lernimpulse in den Kontext zur Umgebung gestellt werden. Durch Aufteilung in Stationen entsteht ein eigenständig steuerbarer Freiraum (Raum, Zeit, Mitmenschen…), der zum Nachdenken, zur Generalisierung, zur Reflexion, zum Entdecken, für Diskussionen, zum Entspannen, zum Essen oder zum „Aufsichwirkenlassen“ genutzt werden kann. Durch die Gestaltung des eigenen informellen Lernprozesses, das eigenständige Entdecken, die Ruhe und Entschleunigung durch das selbstbestimmte Tempo, nehmen Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit einen relativ hohen Stellenwert ein - das ist schließlich die Basis für informelles Lernen. Die Nutzenden haben einen emotionaleren Zugang zu den Themen, was zur Steigerung der Identifikation mit der Lebensumwelt beiträgt. Sie begegnen dem Lebensumfeld mit mehr Wertschätzung – sei es im Bereich des Denkmalschutzes oder des Schutzes von Naturlandschaften. Das bessere Verständnis der Lebensumwelt sorgt für Sicherheit und eine bessere Selbstwirksamkeit – das eigene Handeln wird zunehmend als wirksam wahrgenommen. Themenvielfalt Die Entdeckerpfade verknüpfen Themen zahlreicher (wissenschaftlicher) Disziplinen: Architektur, Geschichte, Archäologie, Klimatologie, Geologie, Biologie, Geographie, Politik, Religionswissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte u.v.m. Durch diese enorme Themenvielfalt kommt es immer wieder zu neuen Verknüpfungen – zwischen den Themen, aber auch zwischen bestehendem Wissen und neuen Informationen. Es werden neue Impulse gesetzt und Interesse an (angrenzenden) Themengebieten geweckt. Anders herum können Lernimpulse anderer Bildungsangebote an bereits vernetzte Strukturen und Themenbereiche anknüpfen. Die Verknüpfungen führen zu deutlich nachhaltigeren Lernprozessen als separat-stehende Impulse. Jahresangaben oder Begriffe in den Entdeckerpfaden dienen lediglich zur Orientierung und Verknüpfung. Es erfolgt bewusst keine Lernkontrolle, da das explorative Lernen und die Neugier im Vordergrund stehen. selbstbestimmt Neues entdecken Lernen in Zusammenhängen](index_htm_files/4805.png)
