lichter Kiefernwald

Vor etwa 200 Jahren änderte sich die Heidebewirtschaftung grundlegend. Die großen, offenen Sandflächen wurden immer mehr zum Problem. Der Sand von den offenen Flächen wurde durch Wind abgetragen und auf die Ackerflächen und Weidegründe geweht. Deshalb kam es zu einem umfassenden Aufforstungsprogramm, um den Sand zu stabilisieren. Große neue Waldflächen entstanden. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten der heutigen Kiefernwälder der Lüneburger Heide - Region. Der hier am Rand der Heidefläche vorkommende Kiefernwald ist ein typischer Forstwald. Kiefern sind anspruchslose Bäume und können auch in dem nährstoffarmen und sandigen Boden gedeihen. Der Vorteil der Kiefer ist, dass sie sowohl flache als auch tiefe Wurzeln ausbildet. Dadurch kann die Kiefer auch in lockeren Böden Halt finden und wachsen.
Als Holzpolter wird ein Stapel gefällter Baumstämme im Wald bezeichnet. Diese gefällten Bäume werden auf dem Polter geschichtet und warten – sortiert nach Baumart, Dicke und Holzqualität - auf ihren Abtransport. So ein Holzpolter ist jedoch kein Spielplatz. Man sollte niemals auf solch einen Holzstapel klettern, denn das Holz auf diesem Stapel ist hier nur übergangsweise gestapelt und nicht weiter gesichert. Deshalb können die runden Baumstämme sehr leicht vom Stapel abrollen, große Kräfte entwickeln und dabei unberechenbar werden. Sei also an Poltern immer sehr vorsichtig.
Polter im Hintergrund