Ablassbrief

In der katholischen Kirche ist der Ablass eine Handlung, um nach einer Sünde die Gnade Gottes wiederzuerlangen, wie beispielsweise die Beichte oder eine Wallfahrt. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde der Ablass von der Kirche missbraucht, um Geld einzusammeln. Dazu wurden sogenannte Ablassbriefe verkauft, mit denen sich der Käufer von seinen Sünden freikaufen konnte. Da die damalige Gesellschaft noch sehr gläubig war, sammelte die Kirche mit den Ablassbriefen große Mengen Geld ein.