Bauernkrieg

Der Bauernkrieg, offiziell als Deutscher Bauernkrieg bezeichnet, war ein gewaltsamer Aufstand von Bauern in den Jahren 1524/1525. Vereinzelt wurden die Bauern von Stadtbewohnern und Bergleuten unterstützt. Sie waren von ihren damaligen Lebens- und Arbeitsbedingungen maximal gefrustet, denn sie litten unter dem Lehnswesen. Beispielsweise waren sie nicht frei waren, sondern mussten als Leibeigene auf den Äckern der reichen Oberschicht arbeiten. Zudem wurden sie schlecht bezahlt und mussten von den Erträgen auch noch den sogenannten Zehnt abtreten, beispielsweise den zehnten Teil der Ernte. Die aufständischen Bauern stellten damals zwölf Forderungen auf, die als die frühste Form der Menschenrechte gilt. Der Aufstand errichte jedoch nichts, sondern wurde von den Fürsten brutal niedergeschlagen.