Eiszeit – Kaltzeit -

Warmzeit

Umgangssprachlich werden die klimatischen Kaltzeiten oder Glaziale als Eiszeitalter bezeichnet. Während eines Eiszeitalters wechseln sich kühlere und wärmere Phasen ab, die als glaziale (kühlere Phase) und interglaziale (wärmere Phase) bezeichnet werden. Während eines Glazials wachsen die Eiskappen langsam an und können bei ausreichend Zeit (viele 10.000 Jahre) weite Teile der Erde mit einem mächtigen Eispanzer bedecken. Umgangssprachlich redet man von einer Eiszeit. Die letzte Eiszeit endete vor etwa 10.000 Jahren und die mächtigen skandinavischen und alpinen Gletscher schmolzen ab. Derzeit leben wir in einem sogenannten Interglazial, umgangssprachlich spricht man auch von einer Warmzeit. Die Temperaturen sind zwar nur wenige Grad höher als während der Eiszeit, dennoch haben sich die Gletscher an die Polkappen und in höhere Gebirge zurückgezogen und auf der Erde herrscht ein angenehmes Klima. Die derzeitige Warmzeit hat jedoch nichts mit dem Klima der Warmzeiten, beispielsweise zu Zeiten der Kreide zu tun, als unter anderem Dinosaurier auf der Erde lebten. Damals gab es überhaupt kein Eis auf der Erde und es herrschte eine deutlich höhere Durchschnitts- temperatur (etwa 5-10 Grad höher als heute). Daher spricht man seit einigen Jahren auch von einem Warmklima, wenn man von dieser klimatischen Zeit redet.