Leipziger Teilung
Die Leipziger Teilung im Jahr 1485 zählt
rückblickend zu den größten Fehlern der
sächsischen Geschichte. Im Jahr 1464 starb der
damalige sächsische Kurfürst Friedrich II.
Wenige Jahre später verstarb auch der
Thüringer Landgraf Wilhelm III.; kinderlos.
Daraufhin fielen neben dem sächsischen
Kurfürstentum auch die Landgrafschaft
Thüringen an das sächsische Kurfürstentum.
Die Brüder Albert und Ernst konnten sich nicht
auf ein gemeinsames Regieren einigen.
Daraufhin kam es zur Landesteilung des
Herzogtums. Das sächsische Herrscherhaus
zerfiel in zwei verfeindete Linien: den
Ernestinern und Albertinern. Dies schwächte
die sächsische Position und führte
schlussendlich zum Aufstieg von
Brandenburg-Preußens zur Regionalmacht in
Deutschland.