Schwäbischer Städtebund

Der Schwäbische Städtebund war ein militärisches Bündnis mehrerer Reichsstädte, um die reichsstädtischen Freiheitsrechte zu wahren. Dafür ging man im Bündnis gemeinsam gegen territoriale Bestrebungen der angrenzenden Landesfürsten (Bayern, Württemberg, Österreich) vor und setzte sich gegebenenfalls gemeinsam zur Wehr. Das Bündnis wurde im Jahr 1376 von 14 oberschwäbischen Reichsstädten unter Führung der Stadt Ulm gegründet. Dem Bündnis gehörten folgende Städte an: Biberach, Buchhorn, Isny, Konstanz, Leutkirch, Lindau, Memmingen, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, St. Gallen, Überlingen, Ulm und Wangen. Im August 1377 trat auch die am Rande zu Franken gelegene Reichsstadt Dinkelsbühl dem Städtebund bei, gefolgt von Städten aus dem fränkischen Kernland wie zum Beispiel Rothenburg, Schweinfurt und Windsheim.