Wehrkirche

Als Wehrkirche werden Kirchen bezeichnet, die Vorrichtungen hatten, um Feinde abzuwehren. Im Falle einer Gefahr konnten sich die Bauern/Handwerker eines Ortes in der Kirche verschanzen und beispielsweise einen feindlichen Angriff abwehren. Manche Wehrkirchen hatten auch eine eigene Mauer und waren von weiteren Bauten umgeben, wie beispielsweise Brunnen, Vorrats- und Wohnräume. Hier spricht man dann von Kirchenburgen, die oft eine Kombination einer Wehrkirche mit einem befestigten Wehrkirchhof sind.