Pestpogrom

Der Pestpogrom fand während der Zeit Schwarzen Todes (1347–1353) statt, als Juden fälschlicherweise beschuldigt wurden, durch Brunnenvergiftungen die Pest verbreitet zu haben. In zahlreichen Städten wurden daraufhin jüdische Gemeinden angegriffen, Häuser und Synagogen geplündert und tausende Menschen ermordet. Trotz vereinzelter Schutzversuche durch Fürsten führten die Pogrome zur Zerstörung zahlreicher jüdischer Gemeinden und verstärkten den Antisemitismus in Europa.