Sächsische Fehde

Die Sächsische Fehde dauerte von 1514 bis 1517 und begann aufgrund von Streitigkeiten zwischen ostfriesischen Adelsfamilien, darunter die Cirksenas als Herrscher von Ostfriesland und den Grafen von Oldenburg, die von 24 deutschen Herzögen und Grafen unterstützt wurden. Der zentrale Auslöser war die Eroberung der friesischen Gebiete Butjadingen und Stadland durch Oldenburg und Hamburg. Also versuchte Graf Edzard I. von Ostfriesland, diese Regionen wieder unter friesische Kontrolle zu bringen, was zu militärischen Auseinandersetzungen führte. Dabei verbündeten sich Oldenburg und Hamburg gegen Ostfriesland, unterstützt durch Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg. Der Konflikt war durch Plünderungen und Belagerungen in Ostfriesland geprägt. Ostfriesland konnte zwar seine Unabhängigkeit bewahren, jedoch erlitt die Region enorme Schäden. Die Fehde endete 1517 mit einem Friedensschluss. Dabei gab es keinen klaren Sieger. Hamburg sicherte sich seine Handelsinteressen, während die Cirksenas weiterhin über Ostfriesland herrschten.