Werner-Senger-Haus

Das Werner-Senger-Haus ist nach einem wohlhabenden Limburger Kaufmann aus dem 14. Jahrhundert benannt. Ob er jemals in diesem Haus oder lediglich in der Nähe gewohnt hat, ist unklar. Das Fachwerkhaus wurde um 1250 / 1255 errichtet und überstand den schweren Stadtbrand im Jahr 1289 weitestgehend unbeschadet. Damit gilt das Haus als das zweitälteste Fachwerkhaus Deutschlands und als das älteste der Stadt. Um das Jahr 1600 erhielt das Haus seine heutige Bemalung. Die Balken erwecken durch den aufgemalten Schattenwurf den Eindruck, als würden sie aus der Fassade herausstehen. Diese Maltechnik wird als „Diamantquader- bemalung“ bezeichnet. Sie lässt das Haus prächtiger erscheinen.
Werner-Senger-Haus