Dom zu Lübeck

Der Dom zu Lübeck ist der großartigste Bau der Backsteingotik, die größte Kirche an der Ostsee und das geheime Wahrzeichen Lübecks. Bereits kurz nach der Stadtgründung Lübecks durch Heinrich den Löwen (vgl. Station 1) legte er 1173 auch den Grundstein für den Lübecker Dom, der um 1230 fertiggestellt war. Es war die Kathedrale des zuvor gegründeten Bistums Lübecks. Lange war Lübeck jedoch nicht der Sitz des Bistums, denn 1308 verlegte der Bischof auf Druck der Lübecker Bürgerschaft den Sitz nach Eutin. Trotzdem blieb der Dom bis zur Auflösung des Bistums im Jahr 1803 im Besitz des Bischofs. Im 13. und 14. Jahrhundert wurde der Dom erweitert und erhielt sein heutiges Aussehen im Stil der Backsteingotik. In den kommenden Jahrhunderten änderte sich das Aussehen des Baus kaum, leider wurde der Dom jedoch im Zweiten Weltkrieg zu großen Teilen zerstört und die prunkvolle Ausstattung ging zu großen Teilen verloren. Dennoch sind einige überragende Kunstwerke erhalten geblieben, unter anderem das beeindruckende Triumphkreuz des 15. Jahrhunderts.
Dom zu Lübeck