Holstentor
Das Holstentor ist das Wahrzeichen Lübecks
und zählt zu den bekanntesten Bauten
Deutschlands. Es wurde 1478 fertiggestellt und
war damals ein Stadttor der Stadtmauer
Lübecks.
Wie bereits beim Burgtor beschrieben (vgl.
Station 12) gab es auch an dieser Stelle drei
Stadttore in Serie. Das heute als Holstentor
bekannte Tor war das Mittlere dieser drei Tore.
Die anderen beiden Tore wurden im 19.
Jahrhundert abgerissen. Das Holstentor konnte
jedoch bei einer Abstimmung im Rathaus
glücklicherweise gerettet werden.
Ab 1871 wurde das Tor, welches damals zu
großen Teilen baufällig war, von Grund auf
saniert. Damals erhielt das Tor auch sein
heutiges Aussehen.
Die Inschrift über dem Torbogen nach Westen
(Außenseite, Holstentorplatz) wurde eingefügt -
CONCORDIA DOMI FORIS PAX. Übersetzt
bedeutet es „Eintracht innen, draußen Friede“
und ist eine verkürzte Inschrift, die auf dem
heute nicht mehr erhaltenen, äußeren Tor
stand: Concordia domi et foris pax sane res est
omnium pulcherrima („Eintracht innen und
Friede draußen sind in der Tat für alle am
besten“).
Außerdem wurde bei der Sanierung der
Spitzgiebel zwischen den beiden Tortürmen
hinzugefügt, um dem Tor ein prächtigeres
Aussehen zu geben.