Leben im Gulfhaus
Das Leben einer Bauernfamilie im 18. und 19.
Jahrhundert war von harter Arbeit und großem
Zusammenhalt geprägt. Familie und Tiere
lebten meist unter einem Dach in einem
Gulfhaus, sodass der Alltag stark von der
Stallpflege und der Feldarbeit bestimmt wurde.
Männer übernahmen die Arbeit auf den Feldern
und in der Viehhaltung, während Frauen den
Haushalt führten, die Kinder betreuten und
ebenfalls auf dem Hof mitarbeiteten. Sie hatten
meist kaum etwas zu sagen und waren vom
Mann im Haus abhängig.
Der Jahresablauf bestimmte den
Tagesrhythmus: Aussaat, Pflege der Felder und
Ernte prägten das Leben im Sommer, während
die Wintermonate für Reparaturen, Stallarbeit
und handwerkliche Tätigkeiten genutzt wurden.