St. Michael
Die Jesuitenkirche St. Michael zählt zu den
ersten Barockbauten Münchens und wurde
durch den Bayrischen Herzog Wilhelm V. (der
Fromme, *1548, †1626) errichtet. Sie gilt als
die größte Renaissancekirche nördlich der Alpen
und wurde 1597 fertiggestellt. Die Fassade
zeigt weltliche wie auch kirchliche Elemente
und diente zahlreichen Kirchen in
Süddeutschland als Vorbild.
Die Kirche wurde für den Jesuitenorden
errichtet und war ein monumentales Zeichen
für die Gegenreformation.
In der Kirche findet man ein architektonisches
Highlight: Das über 20 Meter lange Gewölbe
gibt der Kirche sehr viel Raum und die Fenster
lassen die barocken Formen im Sonnenlicht
erstrahlen. Diese große Raumwirkung war zur
Zeit der Errichtung einmalig. Das Querhaus und
die Seitenkapellen sind im Stil antiker
Triumphbögen ausgeführt. Das Langhaus zeigt
den Lebens- und Leidensweg Jesu Christi.