Staatskanzlei

Das Gebäude der Bayerischen Staatskanzlei wurde 1993 eröffnet. Zuvor wurde fast 50 Jahre lang über die neue Nutzung des Grundstücks diskutiert. Der Standort hat eine lange Geschichte. Vor 1800 gehörte diese Fläche zum Hofgarten der Residenz. Danach entschied sich der bayerische Kurfürst, hier eine Kaserne zu errichten. Bereits 100 Jahre später wurde die Kaserne geschlossen, nachdem es in der Kaserne zum einen Epidemien gegeben hatte. Zum anderen hatte der Kurfürst Bedenken vor einem Putschversuch der Soldaten. So entstand hier um 1900 das Armeemuseum, von dem nur noch die der Zentralbau und die Kuppel erhalten ist. Bis in die späten 1980er Jahre war das Gelände eine Ruine und verfiel langsam. Dann entschied man sich nach langen Diskussionen, hier die bayerische Staatskanzlei einzurichten. Hierzu wurde der Zentralbau mit der Kuppe aufwändig restauriert und zwei moderne Seitenflügel angefügt. Die Staatskanzlei ist der Sitz des bayrischen Ministerpräsidenten. Hier werden Informationen und Nachrichten aufbereitet und die Öffentlichkeitsarbeit ausgeführt. Außerdem wird hier die Regierungsarbeit geplant, koordiniert, gesteuert und kontrolliert.
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