In diesem Gebäude soll sich zudem die
Geschichte der glühenden Kohlen zugetragen
haben:
Eine Magd wachte eines morgens sehr früh auf,
aber es war bereits taghell in der Stube. Sie
dachte sie habe verschlafen und eilte in die
Küche um das Feuer zu entzünden. Vor dem
Küchenfenster sah sie glühende Kohlen neben
einem schwarzen Hund. Um das Feuer schneller
zu entfachen, holte sie eine Schaufel und nahm
ein paar der bereits glühenden Kohlen ins
Haus. Jedes Mal, als sie die Kohlen zum Herd
gebracht hatte, waren diese wieder erloschen.
Beim dritten Mal ertönte eine tiefe Stimme:
„Dieses Mal ist es aber das letzte Mal!“ die
Magd erschrak und rannte zurück in die Küche,
die Kohlen waren erneut erloschen. Nun schlug
die Kirchenuhr 12-mal und der Kohlenhaufen
und Hund verschwanden aus dem Hof.
Die Magd verkroch sich in ihrem Bett und
schlief ein. Der Burgmann erwachte zuerst und
traute seinen Augen kaum: in dem Herd lag
statt der glühenden Kohlen ein Haufen
glitzernder Goldstücke. Er nahm das Gold an
sich und gab der Magd einen guten Anteil des
Schatzes ab.