Wald als
Kohlenstoffspeicher
Die Böden rund um das Ottermeer sind bis
heute große Quellen von CO
2
und anderer
Treibhausgase (vgl. Station 13). Nun könnte
man meinen, dass die Bäume und Sträucher
rund um das Ottermeer jedoch beim Wachsen
auch CO
2
aufnehmen und damit etwas zum
Kilmaschutz beitragen. In der Tat bindet die
Vegetation rund um das Ottermeer etwas
Kohlenstoff und entzieht somit der Luft dieses
Treibhausgas. Dies ist jedoch - im Vergleich zu
dem aus dem trockenen Moor entweichenden
CO
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-praktisch vernachlässigbar.
Während aus dem Moor zwischen 320 und 349
Tonnen CO
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pro Hektar und Jahr entweichen,
kann ein so junger Wald, wie man ihn um das
Ottermeer findet, im Jahr nur wenige
Kilogramm pro Jahr an Kohlenstoff binden.
Beispielsweise speichert eine 25 Meter hohe
Fichte mit einem Stammdurchmesser von 45
Zentimeter nur etwa 1800 kg CO
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-Einheiten.
Damit bekommt man eine Idee davon, wie viel
mehr CO
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rund um das Ottermeer entgast wird
im Vergleich zur Speicherung in den hier
wachsenden Pflanzen. Zusätzlich wird CO
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in
Bäumen natürlich viel besser und langfristiger
gespeichert, als beispielsweise in Büschen und
Blumen. Stirbt eine Pflanze ab, wird zudem der
einst gespeicherte Kohlenstoff wieder
freigesetzt.
Eine Buche muss mindestens 80 Jahre alt
werden, um insgesamt etwa eine Tonne CO
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zu
speichern. Pro Jahr nimmt eine Buche etwa
12,5 kg CO
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auf. Daran sieht man, wie viel
mehr CO
2
aus den Moorböden am Ottermeer
entweicht im Vergleich zur Speicherung von
CO
2
in den hier wachsenden Pflanzen.