Zeughaus
Das Zeughaus wurde als städtisches
Waffenlager im Jahr 1425 errichtet.
Vor dem Bau des Zeughauses waren Waffen
und Munition in den Türmen der Stadtmauer
gelagert worden. Seit der Eröffnung wurde das
Gebäude äußerlich kaum verändert. Im Inneren
kam es um 1620 und im 20. Jahrhundert zu
Umbauten, um das Haus anderweitig zu
nutzen.
Zusätzlich war das Zeughaus der Sitz des
sogenannten Landwehrkommandos. Ein
Landwehrkommando errichtete vom Mittelalter
bis ins 18. Jahrhundert an Landesgrenzen
Schutzanlagen und Stadtmauern. Zudem
kümmerte sich die Landwehr um den Schutz
landwirtschaftlicher Flächen gegenüber
Angreifern. Es war eine frühe Form der
Grenzsicherung.