Thedinghausen liegt südlich von Bremen und blickt auf eine lange und vielleicht etwas überraschende Geschichte zurück. Gegründet von den Bremer Bischöfen, war Thedinghausen ursprünglich eine Wasserburg, umgeben von mehreren kleinen Dörfern. Jahrhundertelang war die Burg ein Bollwerk gegen die Grafen von Hoya und wechselte mehrfach den Besitzer. Begib dich auf eine Reise in eine längst vergessene Zeit, als Burgmannen und Bischöfe das Leben in Thedinghausen prägten. Erkunde die Geschichte des Erbhofs und erfahre, wieso der Ort jahrhundertelang zu Braunschweig gehörte. Auf geht es durch Thedinghausen!

Art: Stadt-Route Distanz: 4,9 km Stationen: 18 Startpunkt: Wir beginnen am Erbhof. Entdecke Thedinghausen in Niedersachsen

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Der Erbhof Thedinghausen wurde im frühen 17. Jahrhundert im Stil der Weserrenaissance erbaut. Ursprünglich als Herrensitz des Bremer Erzbischofs errichtet, diente er im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen adeligen Besitzern. Heute ist er ein bedeutendes Zeugnis unserer Geschichte und Baukultur.

prächtige Weserrenaissance

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Im 19. Jahrhundert lebten in Thedinghausen nur wenige jüdische Familien. Meist waren sie Schlachter oder Viehhändler. Durch Emigration und den Holocaust verschwand das jüdische Leben in Thedinghausen vollständig.

jüdisches Leben

Einst gab es in Thedinghausen zahlreiche Burgmannshöfe. Im Mittelalter waren es die Wohnsitze der Burgmannen, die zur Verteidigung der Burg Thedinghausen eingesetzt wurden. Durch Abriss oder Umbau sind fast alle aus dem Ortsbild verschwunden, dennoch sind ihre Spuren bis heute erkennbar.

alte Burgmannshöfe

Mit der Renaturierung der Eyterniederung ist ein vielfältiges Biotop entstanden. Völlig neue Auenbereiche, angelegte Flussufer und veränderte Flussströmungen haben einen einmaligen und heute inzwischen seltenen Lebensraum für viele Wassertiere und Wasserpflanzen geschaffen.

biologische Vielfalt