Gründerzeitliche
Baukunst
Kaum eine andere deutsche
Stadt zeigt eine so große
Architekturvielfalt aus der
Gründerzeit.
Entdecke
Fürth
Fürth ist eine Großstadt im Mittelfranken mit
einer langen und wechselvollen Geschichte.
Jahrhundertelang war die Stadt ein bedeu-
tendes jüdisches Zentrum in Deutschland und
ein Beispiel dafür, wie Menschen unterschied-
licher Religionszugehörigkeit friedlich neben-
einander leben können. Im Zweiten Weltkrieg
wurde die Stadt kaum beschädigt, sodass
zahlreiche Villen aus der Gründerzeit (1850-
1900) erhalten geblieben sind. Dadurch
bekommt man einen Eindruck davon, wie
deutsche Städte vor dem 2. Weltkrieg
ausgesehen haben könnten: prächtige
Häuserzeilen und Villen bilden ganze
Straßenzüge. Ein ganz anderes Aussehen hat
der alte Ortskern von Fürth, hier sind
Fachwerkhäuser aus dem 16. Jahrhundert
erhalten. Sie bilden einen sehr interessanten
Kontrast zu den Gebäuden aus der
Gründerzeit.
Schiefer oder
Fachwerk
In der Neuzeit wurden viele der
Fachwerkbauten des Altstadtkerns
mit Schieferplatten verkleidet.
Dadurch sollte das Stadtbild
„großstädtischer“ aussehen. Heute
bilden die Schieferhäuser und das
Fachwerk einen interessanten
Kontrast.
jüdisches
Leben
Die jüdische Gemeinde prägte
jahrhundertelang das
gesellschaftliche Leben in der
Stadt.
Wehr-
kirche
Die Anfänge der Stadt liegen in einem
Königshof und einer Wehrkirche. Bis
heute sind Teile dieser Wehrkirche in St.
Michael erhalten. Es ist ein
geschichtsträchtiger Bau.
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